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Die STÜBAphilharmonie

Die STÜBAphilharmonie ist ein ehrenamtliches, junges Sinfonieorchester mit Ursprung in Thüringen, welches seit über 20 Jahren die mitteldeutsche Kulturlandschaft mitgestaltet. Es setzt sich aus etwa 180 Musiker*innen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren zusammen, welche zum Teil engagierte Laienmusiker*innen aber auch zum Teil professionelle Musiker*innen sind.

Als Projektorchester gestaltet STÜBA jedes Jahr mehrere musikalische Projekte und bedient dabei sehr verschiedene Genre von sinfonischer Musik, über Kammermusik und musikalischem Puppenspiel bis hin zu CrossOver-Projekten mit Sänger*innen und Bands der Popularmusik.

Unser Anspruch ist es dabei zum einen, die kulturelle Landschaft in Mitteldeutschland und darüber hinaus zu bereichern, sowie dem Publikum interessante Aufführungen zu bieten. Zum anderen möchten wir mit unseren Projekten jungen Musiker*innen die Möglichkeit bieten, sich zu engagieren und spannende musikalische Erfahrungen zu machen.

Darüber hinaus ist uns sehr daran gelegen, durch Musik als Universalsprache mit Musiker*innen anderer Kulturen in Kontakt zu kommen, um Werte auszutauschen und interkulturelle Freundschaften zu schließen. Dafür organisieren wir Workshops oder Konzert- und Begegnungsreisen, die für Publikum und Mitwirkende jeweils eine ganz besondere Erfahrung sind.

Mit diesen Ideen und ehrenamtlichem Engagement hat die STÜBAphilharmonie in den vergangen mehr als 20 Jahren bereits etwa 200 Aufführungen gestaltet. Einst in einem kleinen Ort im Thüringer Wald gegründet, spielt sie mittlerweile auf den großen Bühnen in ganz Deutschland mit oft mehr als 1000 Zuhörer*innen. Und doch sind wir uns selbst und unseren Ideen treu geblieben und verfolgen diese weiterhin mit jeder Menge Freude an der Musik.

Geschichte der STÜBAphilharmonie

Seinen Ursprung hat STÜBA in einer Hütte im Thüringer Wald. Dort traf sich Ende der 1990er Jahre eine Handvoll junger Leute für eine Sommerwoche, um gemeinsam zu musizieren und Freundschaften zu pflegen. Es entstand ein kleines Orchester mit seiner ersten öffentlichen Aufführung 1999 in Ilmenau.

Die Begeisterung und das Engagement der TeilnehmerInnen führten dazu, dass die Größe als auch der musikalische Anspruch von Jahr zu Jahr wuchs.

Eine logische Folge war die Gründung eines ehrenamtlichen Vereins. Da die Abkürzung des Ortsnamens „STÜBA“ bereits seit Jahren der heimliche Titel der Projekte war, wurde daraus der offizielle Name „STÜBAphilharmonie“.

In den Folgejahren wurden die Mehrzahl der Aufführungen als Benefizkonzerte für ein Kinderheim in Ineu (Rumänien) gegeben, welches wir mit den gesammelten Spenden unterstützten.

Im Jahr 2004 planten wir daher eine Konzert- und Begegnungsreise nach Ungarn und Rumänien, um das Land, die Leute und ganz besonders die Kinder des Heimes in Ineu kennenzulernen.

Dieses eindrückliche Erlebnis brachte STÜBA dazu, immer wieder den Kontakt zu Menschen und MusikerInnen anderer Kulturen zu suchen, um Ideen und Werte miteinander auszutauschen und Freundschaften durch die Musik zu schließen. So folgten Workshops in Georgien und Armenien, Konzertreisen nach Serbien und Kroatien sowie Bosnien-Herzegowina als auch Zusammenarbeit mit syrischen und jüdischen MusikerInnen.

Über die Jahre entwickelten sich immer wieder neue Projekte aus den Ideen der Mitglieder oder durch Anregungen von außen. Neben Sinfoniekonzerten entstanden so Kammermusik, musikalische Puppenspiele für Kinder, Projekte mit Chor und Orchester wie auf dem Leipziger Wave-Gotik-Treffen und nicht zuletzt Zusammenarbeit mit vielen Künstlern und Künstlerinnen wie dem Sänger Clueso, der Band Pentatones oder Alin Coen.

Einer der Meilensteine aus künstlerischer Sicht war das Projekt „Orchestronik“ im Jahr 2015. In einem eigens komponierten Werk wurden sinfonischer Klang, elektronische Musik und visuelle Effekte zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk verschmolzen. Mit der Uraufführung von „Orchestronik“ wurde in dem Jahr das Weimarer Kunstfest eröffnet, was bei Publikum und KritikerInnen Begeisterung auslöste.

Aus der Zusammenarbeit mit KünstlerInnen anderer Genre entstanden bisher drei Alben und ein Hörspiel, die arrangiert, aufgenommen und veröffentlicht wurden:

  • Clueso & STÜBAphilharmonie 2009
  • "Der wunderbare Zauberer von Oz" 2016
  • DePhazz &STÜBAphilharmonie 2019
  • Alin Coen & STÜBAphilharmonie 2022

Herausragende Eckpunkte des Vereins

  • 1999 erstes Konzert in Ilmenau (Thüringen)
  • 2004 Konzert- und Begegnungsreise nach Ungarn und Rumänien
  • 2006 Workshoptour nach Georgien und Armenien
  • 2008 Zweiter Preis beim Bundesvision Songcontest mit Clueso; Konzert- und Begegnungsreis nach Serbien und Kroatien
  • 2009 Album und Deutschlandtournee mit dem Singer- / Songwriter Clueso
  • 2010 Kulturelle Umrahmung des Festaktes zum 20. Jahrestag der dt. Wiedervereinigung vor dem Berliner Reichstag
  • 2011 Konzert- und Begegnungsreise nach Bosnien-Herzegowina
  • 2015 Eröffnungskonzert Kunstfest Weimar mit Uraufführung von „Orchestronik“
  • 2017 Festkonzert in Eisenach zum Reformationsjahr „500 Jahre Luther“
  • 2018 Deutschlandtournee mit der Singer- / Songwriterin Alin Coen
  • 2019 Album und Deutschlandtournee mit der Soulband „De-Phazz“
  • 2023 Album und Deutschlandtournee mit Singer- / Songwriterin Alin Coen

STÜBAphilharmonie Doku-Film