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ANNA MATEUR & STÜBAphilharmonie

"Dahin!" - Andere Lieder von Rio Reiser

Ein Konzert zum 20. Todestag des Künstlers

 

Im August 1996 starb Rio Reiser. Er hinterließ seine Musik, die nicht nur die alten Fans heute noch hören, sondern die auch junge Menschen immer wieder aufs Neue berührt. Denn die Welt steht neben sich und in Reisers Zeilen steht von Trost, von Aufstand, von Trauer, von Wut und von Liebe geschrieben.

Soll man nun also eine weitere Cover-Rockband mit exzessivem Frontmann zum lebendigen Gedenken auf die Bühne schicken? Nicht unbedingt: Die stimmgewaltige Dresdner Jazzsängerin Anna Mateur hat sich mit der STÜBAphilharmonie zusammengetan, um 20 Jahre später einigen der weniger bekannten Lieder Reisers einen eigenen Abend zu widmen.

Es soll mehr um den Künstler und Autor Rio Reiser gehen als um seine Wucht und sein Charisma auf der Bühne. Wenn man seine Texte aus ihrer Pop/Rock-Umgebung herauslöst, ihn als Poet begreift, dann ist er sicher einer der sprach- und bildgewaltigsten deutschen Texter gewesen, dessen Worte weit mehr als die gewohnte Strophen-Refrain-Form füllen können. 

Getreu Rios Motto „Mein Name ist Mensch“ engagieren sich alle Akteure auch neben ihrer Musik für ein menschlicheres Miteinander. Sowohl Anna Mateur als auch die STÜBAphilharmonie arbeiten mit Künstlern verschiedener Herkunft, engagieren sich direkt in sozialen Projekten und tragen mit ihren öffentlichen Auftritten zur Verständigung zwischen den Kulturen bei.

Die Komponisten Jan Maihorn und Renard Aust haben in Rotterdam Jazzkomposition studiert und erarbeiten sowohl die Arrangements als auch die kompletten Orchestrierungen. Für die STÜBA und Anna entsteht Musik zwischen Jazz, minimalistischer Klarheit und sinfonischer Fülle. Die musikalische Leitung hat Martin Lentz, Dirigent des Orchesters seit seiner Gründung.

Die Freude am musikalischen Experiment motivierte die STÜBAphilharmonie zur Zusammenarbeit mit Clueso, den Bands Ulver und Pentatones und zuletzt zur Eröffnung des Kunstfestes Weimar mit einer Uraufführung des eigenen Werkes „Orchestronik“. Mittlerweile sind Musiker*innen aus Bosnien, Serbien und Syrien ein fester Bestandteil des Ensembles, das diesmal 50 Musiker*innen auf die Bühne schicken wird.

 

Termine:

  • Sonnabend, 20.08.2016 - Leipzig Haus Auensee
  • Dienstag, 23.08.2016 - Dresden - Alter Schlachthof